Heilpraktikerin für Psychotherapie
Patricia Kretzschmar

Ein Mensch mit seelischen oder emotionalen Leiden muss nicht immer gleich zum Psychologen oder Psychiater. Heilpraktiker für Psychotherapie sind darin ausgebildet psychische, psychosomatische und emotionale Erkrankungen zu diagnostizieren und zu behandeln. Was diese Erkrankungen beinhaltet, finden Sie in meinen Leistungen beschrieben. Zusätzlich bedeutet es auch: Bei Lebenskrisen, wie beispielsweise Trennung oder Verlust von Angehörigen, bedarf es nicht immer gleich einem Psychologen. Hier kann der Heilpraktiker für Psychotherapie Abhilfe schaffen. Ab wann ein Heilpraktiker für Psychotherapie nicht mehr ausreichend ist und welche Diagnosen darunter zählen, finden Sie auch im FAQ. Aber auch ich werde Sie beim Erstkontakt darauf hinweisen, sollte mir Entsprechendes auffallen.

Psychologische Berater dürfen ausschließlich mit psychisch gesunden Menschen arbeiten und diese beraten/coachen. Heilpraktiker für Psychotherapie dürfen aufgrund ihrer Heilerlaubnis psychisch erkrankte Menschen diagnostizieren und entsprechend behandeln.

Es bedeutet, dass Heilpraktiker für Psychotherapie nicht an anerkannte Verfahren gebunden sind, wie etwa Verhaltenstherapeuten oder Tiefenpsychologen. Deshalb ist es aber auch umso wichtiger, dass schwere Störungen immer an Psychologen oder Psychiater weitergeleitet werden.

Starke Depressionen, Manie, Schizophrenie, Posttraumatische Belastungsstörungen, Borderline-Persönlichkeitsstörungen und alle körperlich begründbaren Störungen (Süchte, Demenz, Delir etc.) dürfen wir nicht behandeln.

Es gibt keine eindeutige Regelung, ab wann jemand Hilfe braucht. Jeder Mensch ist individuell. 

Ein, wie ich finde, wichtiges Kriterium ist der Leidensdruck. Ängste, Erschöpfung, Grübeleien, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, überwältigt fühlen und vieles mehr kann ein Hinweis darauf sein, dass die eigene Psyche Hilfe braucht. Und ebenfalls zu beachten ist der Drang nach Veränderungen. Möchte jemand lernen, in gewissen Situationen oder im Umgang mit gewissen Personen anders zu reagieren, dann kann auch hier eine Therapie Abhilfe schaffen.

Eine Einheit wird in meiner Praxis mit 60min à 80€ berechnet. Bei Bedarf kann eine Behandlung länger dauern, aber dieses wird dann individuell entschieden.

Eine Therapieeinheit bei einem Heilpraktiker für Psychotherapie ist keine Kassenleistung, sondern auf Selbstzahlerbasis.

Ein therapeutisches Gespräch wird in vielen Bereichen der Therapie eingesetzt. Eine Gesprächstherapie ist genau das, was der Name schon sagt: es sind Gespräche zwischen Klient und Therapeut. Entweder geführt, über gezielte Fragen des Therapeuten oder frei, wenn der Klient frei erzählen möchte.

Eine Entspannungstherapie hat eine muskelentspannende und körperwahrnehmende Wirkung. Wenn es dem Klienten möglich ist, schließt er für diese Therapie die Augen und dann gibt es verschiedene Möglichkeiten der Ausführung: entweder werden gezielt Muskeln an- und entspannt oder es wird gezielt geatmet oder es werden sich Fantasiereisen vorgestellt, welche vom Therapeuten geführt werden.

Diese werden häufig bei Phobien (z.B. eine Spinnenphobie) oder bei Zwangsgedanken (immer wiederkehrende Gedanken drängen sich auf) und Zwangshandlungen (z.B. Waschzwang) durchgeführt. Ziel ist es, den Klienten erst in Gedanken und später auch in einer realen Situation in die angstbehaftete Situation zu bringen und ganz gezielt und therapeutisch begleitet eine zwanghaft auftretende Reaktion zu unterlassen (z.B. Flucht).

Ressourcen sind innere und äußere Faktoren, die einem Menschen zur Verfügung stehen. Das können unter anderem persönliche Stärken, Fähigkeiten, gutes soziales Netz (Freunde/Familie) oder auch bestimmte Erfahrungen sein. Dieses macht man sich in der Therapie zunutze und je nach Erkrankung arbeitet man auf Grundlage einer oder mehrerer dieser individuellen Ressourcen und kann damit einen Klienten zu Beginn stabilisieren, bis er einen Therapieplatz bei einem Psychologen/Psychiater erhalten hat.